So viel sei vorweggenommen: Eu vou voltar! (Ich werde zurückkehren!)
Im Voraus der Reise habe ich bereits – zusammen mit meiner späteren Begleiterin Zoë Schütte – angefangen Portugiesisch zu lernen, was sich für die Verständigung als gute Entscheidung herausstellen sollte. Man muss dazusagen, dass die Kinder und die meisten Erwachsenen vor Ort nur Portugiesisch sprechen.
In den Kinder- und Jugendzentren von ProBrasil haben wir eine riesige Menge von aufgeweckten Kindern sowie zuvorkommende und äußerst freundliche Mitarbeiter vorgefunden. Während unseres Aufenthalts waren die Kinder sehr interessiert an unserer Kultur und stellten viele Fragen zu unserem Leben in Deutschland. Im Gegenzug dazu haben wir den Kindern so viel wie möglich von uns mitgeben wollen.
So haben wir von Englischunterricht bis hin zu einem Deutschen Tag, an dem wir Brezeln gebacken und Bilder von uns und Deutschland gezeigt haben, überall mitgeholfen, wo helfende Hände gebraucht wurden.
Wir sind immer noch dankbar für die Einblicke, die uns die Kinder und Mitarbeiter in ihr tägliches Leben ermöglichten.
Das schließt auch die Zeit nach der Arbeit ein. Denn auch in unserer Freizeit haben wir eine Menge mit unseren neu gewonnenen Freunden erlebt. An diesem Punkt ein weiteres Mal „Obrigado a todos lá“ (Danke an alle dort).
Sie haben uns die Stadt gezeigt, wir waren im Kino, Abendessen oder auch im Fitnessstudio, wo wir ebenfalls auf freundliche Brasilianer trafen.
Im Nachhinein muss ich sagen, dass die Aufenthaltsdauer von lediglich 6 Wochen viel zu gering ausgefallen ist, was für mich, aufgrund von Studium und Arbeit, aber leider das Maximum war.
Wie ich jedoch bereits in meinem ersten Satz schrieb, werde ich erneut in meine zweite Heimat nach Parelheiros reisen, da diese Reise meine bisher mit Abstand beste Erfahrung war.
Danke Brasilien